Wiedererlangung der Fahrerlaubnis / neue Gesetzeslage


Autofahrer der sich freut seinen Führerschein wieder zu bekommen

Allgemeiner Fall: Wiedererlangung der Fahrerlaubnis nach Entziehung aufgrund von THC-Konsum

Sachverhalt: Ein Fahrer verlor seine Fahrerlaubnis, nachdem er bei einer Verkehrskontrolle positiv auf THC getestet wurde. Die Blutuntersuchung ergab mittelhohen THC-Wert - jedoch deutlich über der Grenze von 1 ng THC/ml. Der Führerschein wurde auf freiwillige Aufforderung abgegeben, und der Fahrer hatte vor diesem Vorfall keine relevanten Auffälligkeiten oder Vorstrafen.

 

Der Fahrer beabsichtigt jetzt nach der neuen Gesetzgebung und des erhöhten THC-Wertes, die Fahrerlaubnis  zurückzuerlangen.

 

Rechtliche Fragestellung: Mit der Einführung eines neuen Gesetzes könnte es möglich sein, die Fahrerlaubnis ohne eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) zurückzuerlangen. Der Fahrer wünscht sich rechtliche Beratung und Unterstützung, um die Rückgabe des Führerscheins möglichst schnell zu erreichen.

 

Rechtliche Bewertung: Das neue Gesetz könnte in bestimmten Fällen eine Wiedererlangung der Fahrerlaubnis ohne MPU ermöglichen. Die genauen Anforderungen und Bedingungen können je nach Einzelfall variieren. Wichtige Faktoren sind unter anderem die Dauer der Sperre, das Verhalten nach dem Vorfall und die geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen.

 

Empfohlene Schritte:

  1. Überprüfung der Gesetzeslage: Es sollte geprüft werden, ob das neue Gesetz auf den vorliegenden Fall anwendbar ist und ob die Voraussetzungen für eine MPU-freie Rückgabe der Fahrerlaubnis erfüllt sind.

  2. Einholung rechtlicher Beratung: Es wird empfohlen, einen Fachanwalt für Verkehrsrecht oder einen entsprechenden Experten zu konsultieren, um eine fundierte Einschätzung und Unterstützung zu erhalten.

  3. Zusammenstellung der Unterlagen: Alle relevanten Unterlagen sollten zusammengestellt werden, einschließlich Nachweisen über die freiwillige Abgabe des Führerscheins, bisherige Fahrerlaubnisakte und aktuelle berufliche Anforderungen.

  4. Kontaktaufnahme mit der Behörde: Der Antrag auf Wiedererlangung der Fahrerlaubnis sollte bei der zuständigen Behörde gestellt werden. Dabei sollte auch die Anwendung des neuen Gesetzes geltend gemacht werden.

  5. Zusätzliche Maßnahmen: Falls nötig, können Kurse oder Programme zur Drogenprävention besucht werden, um die Chancen auf eine positive Entscheidung der Behörde zu erhöhen und mögliche Bedenken auszuräumen.

 

Fazit: Mit einer gut vorbereiteten Vorgehensweise und rechtlicher Unterstützung kann die Rückgabe der Fahrerlaubnis beschleunigt werden. Das neue Gesetz bietet Chancen, aber es ist wichtig, die spezifischen Anforderungen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten.


Oliver Rabbat

Fachanwalt für Strafrecht

Anwalt für Verkehrsrecht

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